Wanderfahrten 2023 - Sabine Tomczak - Homepage

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Ende Oktober 2023: Die alljährliche Gänsefahrt auf der Weser

Trotz Kälte war es schön, mit langjährigen Ruderfreunden wie jedes Jahr um die gleiche Zeit gemeinsam im Boot zu sitzen. Es galt, wie bei jeder Gänsefahrt, in fünf Tagen 268 km zu rudern.

Achtung Fähre. Da heißt es sehr aufzu- und die Geschwindigkeit des Bootes anzupassen. Eine Seilfähre kann während einer Überquerung nicht stoppen.

Die Schleuse in Hameln wurde gerade überholt, und daher musste das Boot "umgetragen" werden. Unser Fahrtenleiter hatte das im Vorfeld aber bereits organisiert.

Ein ganz schöner Umstand, aber mit vereinten Kräften war das Boot nach einiger Zeit und mit viel Mühe, wieder im Wasser.

Wir mussten nur noch einsteigen.

Wenn nur nicht immer der Regen wäre. Wir hatten nur einen Tag ohne Regen.

Natürlich sammelte sich durch den Regen auch Wasser im Boot und musste öfters abgepumpt werden. Um das effizient zu gestalten, musste an der tiefsten Stelle abgepumpt werden. Also war stets eine Gewichtsverlagerung nötig.

Am nächsten Tag ging es weiter.

Pause in Stolzenau. Der Landdienst musste vorher noch den Steg reinigen. Warum aber den ganzen Steg fegen, die Hälfte tat es auch.

Nach der Pause ging es weiter. Diesmal steuerte ich.

In der Schleuse Petershagen regnete es wie aus allen Kübeln.

Die Steuerleute traf es am härtesten. Da man sich dort kaum bewegt, ist es zum Nasssein auch eisig kalt.

Platzwechsel. Alles muss neu eingerichtet werden.

Achtung, rutschiger Steg.

Wir fahren jedes Jahr diese Strecke. Und jedes Jahr sind noch mehr Bäume von der Mistelplage betroffen.

Jeden Morgen ist es immer ein Gewusel bis alle ihren Platz im Boot gefunden haben.

Eine der beliebten Pausen. Aufstehen und den Po entlasten. Oh, tut das gut.

Es gibt viele kleine idyllischen Ecken auf oder an der Weser

Das Laub der bewaldeten Anhöhen ist noch immer nicht verfärbt. Es war noch nie richtig kalt in diesem Jahr.

Im Einfahrbereich einer Schleuse warten wir darauf, geschleust zu werden.

Ausfahrt aus einer Schleuse. Bald ist es dunkel. Die Lichter sind schon an. Aber nur noch ein paar Meter, dann ist diese Tagesetappe geschafft.

Am letzten Tag regnet es mal nicht und große Trauerweiden säumen das Ufer.

Hier kommt uns ein Ausflugsdampfer entgegen.

Im Hintergrund sieht man schon den Mittellandkanal, unter dem wir durchfahren.

Mitte Mai 2023: Fahrt auf dem Mittel- und Niederrhein

Die Tour startete vom Mainzer Ruderverein von 1878 aus. Der Wasserpegel des Rheins war eineinhalb Meter höher als normal.

An Eltville vorbei.

Zu einer Mittagspause legten wir in Bingen an. Links im Hintergrund am Binger Loch der Mäuseturm , rechts die Ruine der Burg Ehrenfels. Das Binger Loch birgt manche Gefahren für Ruderer.

Links und rechts ging es an Weinbergen vorbei.

In Bacharach war die 1. Tagesetappe zu Ende.

An der Pfalz Kaub vorbei. Der Wasserstand ist so hoch wie selten.

Nicht weit davon passierten wir ein auf einem Frachter transportiertes U-Boot, welches in das Museum Sinsheim überführt wurde. Da das Schiff Stromauf fuhr, bauten sich die Wellen ziemlich hoch auf.

Und kurz darauf passierte es. Das Boot, in dem ich auch saß, kenterte kurz vor der Loreley (s. Artikel).

Der kleinere Rest vom kaputten Boot wird von der Feuerwehr an Land gezogen.

Der größere Teil des kaputten Bootes wird danach per Kran an Land gehievt.

In St. Goarshausen wurden wir aus dem Wasser gefischt und in die bereitstehenden Rettungswagen, und danach in Krankenhäuser gebracht. Wir waren alle unterkühlt.

Am nächsten Tag ging es mit einem geliehenen Boot eines befreundeten Ruderclubs weiter.

An Köln vorbei. Das Wasser war wie überall extrem wellig und unruhig.

Picknick im Grünen.

Anlanden in Düsseldorf. Eine lange Tagesetappe ist geschafft.

Gemeinsam wurden die schweren Boote an Land getragen.

Übernachtet wurde in der Jugendherberge Düsseldorf.

Die Picknicke fanden stets irgendwo unterwegs statt.

Am Ende der gesamten Fahrt wurden die Boote und alles Zubehör gereinigt und dann verladen.

Die Fahrt endete in Wesel. "Wie heißt der Bürgermeister von Wesel? Esel!"