Wanderfahrten 2021 - Sabine Tomczak - Homepage

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Ende Oktober auf der Weser von Hann Müdem bis Nienburg (die alljährliche Gänsefahrt)

Hier hat der Steuermann beim Anlanden die Strömung unterschätzt. Aber mit vereinten Kräften ging alles gut.

Auch so eine schwierige Stelle. Hier rein- und wieder rauszufahren ist nicht einfach, da die Weser mit hoher Geschwindigkeit fließt. Hier muss man kräftig steuern, rudern und gleichzeitig Ruder lang machen. Bild beim Rausfahren.

Es ist immer ein Gewusel bis alle im Boot sind.

Es gab auch sonnige Stunden. Hier im Hintergrund das Kernkraftwerk Grohnde, das 2022 abgeschaltet werden soll.

An den Ufern der Weser entlang.

Wir waren alle total durchgefroren und naß, als uns der Landdienst mit süßen Teilchen überraschte. Da waren alle Strapazen schnell vergessen.

An manchen Tagen war es entsetzlich kalt. Vor allem für die Steuerleute. Und dazu regnete es oft in Strömen. Wirklich nichts für Warmduscher!

Früher wurden die Schiffe Stromaufwärts getreidelt. Hier ein Denkmal für die Treidler.

Jeder hat an was er nur anziehen kann, so kalt ist es. Die gute Laune beeinträchtigt das allerdings nicht.

Auf der Barke kann man so schön nebeneinander sitzen und ein Schwätzchen halten.

Dick eingepackt geht es in Regen, Kälte und Sturm weiter.

Unterwegs im Boot sich die Regensachen anzuziehen ist ziemlich schwierig.

Oh weh, hier muss unterwegs auf dem Wasser eine Dolle repariert werden.

Am frühen Morgen steigt der Nebel auf. Richtig romantisch.

Die Wassermühle in Minden ist ein original getreuer Nachbau einer historischen Schiffmühle.

Ankunft in Nienburg. Die Barke wird aus dem Wasser auf den Anhänger gezogen, und dann gereinigt.

Ende August Fahrt auf 16 Masurischen Seen (Polen)

Anfahrt über Danzig. Hier das berühmte Krantor vom Wasser aus.

Eines der modernsten Museen der Welt. Das Museum des zweiten Weltkriegs in Danzig.

Auf Segways erkunde ich die Innenstadt von Danzig.

Querhaus der St. Marienkirche in Danzig. Die höchste Backsteinkirche der Welt.

Die Ruderstrecke durch die Masurischen Seen.

Vor dem Rudern kommt das Aufriggern der Boote.

Die großen und kleinen Seen der Masurischen Seenplatte sind wunderschön. Das Wasser ist ganz klar und sie liegen mitten in der Natur.

In einer Schleuse mit schrägen Wänden heißt es für Ruderboote besonders aufzupassen. Zwei müssen sich an den Seilen festhalten, zwei mit dem Piekhaken abstoßen.

Was sind das für leckere Waffeln.

Bei einer Mittagspause musste das Boot fest verankert werden, sonst hätte es der Wellengang fortgetrieben.

Die polnische Olympiasiegerin von 2016 und Bronzegewinnerin von 2012 im Doppelzweier, Magdalena Fularczyk-Kozlowska, schaut uns interessiert zu. In Polen gibt es kein Wanderrudern.

Es regnete und regnete.

Gottseidank hörte der Regen am Nachmittag auf und wir konnten unsere Ersatzsachen anziehen.

Der Kulturtag führte uns zur Wolfschanze, dem ehemaligen Hauptquartier von Hitler.

Der Bunker von Hitler. Er ist so massiv gebaut, dass eine Sprengung nicht ausreichte, um die Mauern niederzureißen.

Der nachgebaute Raum, in dem das mißlungene Attentat auf Hitler stattfand. Die Aktentasche mit der Bombe stand an diesem Platz.

Auch am Kulturtag. Besuch der berühmten Wallfahrtskirche in Heiligenlinde.

Zum Mittagessen trinken wir polnisches Bier.

Oben auf dem Hügel die ehemalige Kreuzritterburg in Ryn (Rhein).

In der Kreuzritterburg werden wir von ein "Kreuzritter" durch das Gebäude geführt.

Lagerfeuer sorgt für einen stimmungsvollen Abend.

Zum auf dem Wasser die Plätze wechseln braucht es eine große Portion von Gelenkigkeit und Balancegefühl.

Am letzten Tag ging es fast nur durch Schilf. Die Durchfahrt war meistens nur mit Anlauf und Ruder lang möglich. Der Steuermann stakte mit einem Skull oder dem Piekhaken..

Geschafft. Die Boote sind geputzt und schon verladen. es war anstrengend, und oft hat es geregnet, aber dennoch war es schön.

Anfang August auf der Mittleren Weichsel (Polen) von Sandomierz nach Warschau (Teil 2)

Die geruderte Strecke auf der Mittleren Weichsel von Sandomierz bis Warschau.

Das ehemalige Königsschloss Schloss Sandomierz. Damals dreimal so groß.

Die große Vergangenheit der ehemaligen Königstadt Sandomierz.

Ein "Sandormiezer" in Original Tracht vor einem Ehrenmal.

Der gestreifte Feuerstein kommt nur hier in Sandomierz vor.

Für Ruderer eine der gefährlichsten Fähren. Die Gierseilfähre. Das Stahlseil, mit dem sie gezogen wird, verläuft knapp unter dem Wasser und kommt erst kurz vor dem Ufer zum Vorschein.

Eine "normale" Ein- und Ausstiegsstelle an der Weichsel. Einen Landessteg, wie wir ihn gewohnt sind, gibt es auf der Weichsel nicht.

Erst bei Sonnenuntergang das Ziel erreicht. War ein sehr langer Rudertag.

Eine hohe Schwelle stellte ein großer Hindernis für Ruderer dar. Per Kran wurden daher die Boot über die Schwelle gehoben.

Das Wiedereinsetzen der Boote danach war wegen der Strömung extrem gefährlich.

Oh oh, schon wieder ein Boot gekentert. Es ist auf Steine aufgefahren und hat sich den Bootsrumpf aufgerissen.

Die anderen Ruderer können von einer Sandbank aus die Rettungsaktion beobachten.

Auch die Pausen fanden auf Sandbänken statt.

An mehreren Tagen regnete es in Strömen. Aber Hauptsache die Stimmung ist hervorragend.

Erneut musste ein Boot notlanden. Daher suchten die anderen Boote sich auch ein Plätzchen an dem Steilufer zum Landen aus.

Am Steilufer hoch- und am nächsten Morgen wieder runter zu klettern war jedoch sehr mühsam.

Die tapferen Ruderer, die diese Strecke fuhren.

Die Fahrt ist zu Ende, und die Boote werden nach Reinigung zum Abtransport verladen.

Auf der Stadtführung durch Warschau das bekannteste Café mit der besten Schokolade "Wedel" entdeckt.

Die Schokolade von Wedel ist eine der besten Schokoladen der Welt und schmeckt einfach himmlisch.

Napoleon wird sogar in der Nationalhymne erwähnt. Er verkörpert für die Polen die Hoffnung zu gewinnen.

Eine der Prachtstraßen in Warschau. Bei Regen und Kälte sieht das natürlich nicht so prächtig aus.

Der Kultur- und Wissenschaftspalast in Warschau. Auf Anordnung von Josef Stalin erbaut (1952-1955). Mit Antenne ist er das höchste Gebäude Polens.

Ende Juli in Polen (Teil 1): Auf der Oberen Weichsel (Polen) von Krakau nach Sandomierz

Die geruderte Strecke auf der Oberen Weichsel von Krakau bis Sandomierz.

Die Kathedrale auf dem Wawel in Krakau. Wichtigste Kirche in Polen, Krönungsstätte der Könige und Heiligtum der polnischen Katholiken.

Auf dem Marktplatz in Krakau. Eingang zur Markthalle.

Die Fahrt geht entlang des Wawels, der ehemaligen Königsburg von Krakau.

Unterwegs.

Die tückischen Sandbänke der Weichsel. Meist sieht man sie nicht, und wer nicht ganz genau aufpasst, fährt darauf.

Das Wasser ist hier so niedrig und voller Steine, dass die Boote gezogen werden müssen.

Ein Kulturtag. Wir besichtigen "Wieliczka", ein altertümliches Salzbergwerk. Weltkulturerbe der UNESCO.

So wurde dazumal hier unten gearbeitet.

Es ist eines der ältesten und bekanntesten Salzbergwerke der Welt.

Goethe, aus Salz geformt, steht tief unten im Salzbergwerk.

Verkrustet mit Salz, ein vergessener Besen tief unten.

So kamen die damaligen Bergleute in die Tiefe und wieder hinauf. Per Seil und mit Sitzschlaufe.

Nicht aufgepasst, und schon kenterte das Boot. Die Weichsel wird auch "Königin" genannt und ist äußerst launisch.

Hier mussten wir uns, nach der Landung am Ende der Tagesetappe, durch dichtestes Gestrüpp fast einen ½ Kilometer bis zur Straße durchkämpfen.

Und wieder ist es passiert. Alle Boote fuhren auf eine Sandinsel auf. Gottseidank ist es warm und das Wasser nicht kalt.

Schloss Baranow, in dessen Nebengebäude wir übernachteten.

Innenhof des Schlosses.

Am Ende eines Rudertages werden die Boote auf einer Sandinsel zur Nacht aufgebockt.

Die Sonne brennt so unbarmherzig herunter, dass wir bei der Mittagspause alle verzweifelt nach einem kleinen Schattenplätzchen Ausschau halten.

Am Abend vorher weit ab vom Wasser die Boote aufgebockt, am nächsten Morgen stehen sie im Wasser. Die Wechsel ist über Nacht stark angestiegen.

Die Weichsel ist nicht mehr beschiffbar, und so sind wir mutterseelenallein auf dem Wasser.

Sandomierz erreicht. Die Boote suchen nach einer Anlegemöglichkeit.

In Sandomierz hörten einige Ruderer auf, andere nahmen stattdessen ihre Plätze ein. Ich ruderte bis Warschau durch.