Kurztrips nach München und zum Bodensee (2020) - Sabine Tomczak - Homepage

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Kurztrips nach München und an den Bodensee Anfang Oktober 2020

Streifzug durch München und Besuch der Burg Meersburg und der Pfahlbauten in Unteruhldingen

Corona bedingt fielen 2020 zwei von mir geplante Reisen aus. Zwischen den beiden ersten Corona Shutdowns machte ich daher einen Kurztrip (Verwandtenbesuch) nach München und an den Bodensee, wo ich die Burg Meersburg und die Pfahlbauten Unteruhldingen (Weltkulturerbe) besichtigte.

München in Coronazeiten Anfang Oktober 2020

Das Rathaus mit Marienplatz.

Die Türme der Frauenkirche aus ungewohnter Perspektive.

Eines der traditionsreichsten Wirtshäuser in München.

Hier wird die Münchner Wirtshauskultur noch gelebt.

Die Jesuitenkirche St. Michael wurde nach dem Erzengel St. Michael benannt und 1597 eingeweiht. Bauherr war Herzog Wilhelm V. von Bayern.

Hauptschiff der St. Michael Kirche. Die Kirche gilt deutschlandweit als erste Renaissancekirche. In der Fürstengruft ruht hier u.a. auch König Ludwig II.

Das Karlstor (erbaut 1302) am Ende der Fußgängerzone der Kaufingerstr.. Eines der 3 verbliebenen Stadttore der Stadtmauer, die Ende des 18 Jh. abgerissen wurde. Bis 1791 hieß es Neuhauser Tor.

Die Bavaria Statue an der Theresienwiese. Bavaria ist die weltliche Patronin Bayerns.

Reiterdenkmal für König Ludwig I. Eine seiner Mätressen war die Tänzerin Lola Montez.

Portal der Asamkirche St. Johann Nepomuk. Die Kirche ist mit das bedeutendste Beispiel des süddeutschen Spätbarocks.

Ein Moriskentänzer als Hausschmuck

Jüdische Museum

Viktualienmarkt im Regen. Sonst ein dichtes Gedränge, wg. Corona nun fast leer.

Wirtsschild des ehemaligen Weißen Bräuhauses, heute Schneider Bräuhaus. Eines der traditionellsten und ältesten Wirtshäuser in München.

Das Bier- und Oktoberfestmuseum befasst sich mit der Geschichte des Bieres und des Münchner Oktoberfestes.

Auf dem Oktoberfest durften solche Zerrspiegel früher nicht fehlen.

Alter Maßkrug mit Münchner Kindl.

Blick aus dem alten Bürgerhaus (erbaut 1327), in dem das Museum untergebracht ist.

Altes Rathaus aus dem 14. Jh. mit Uhrenturm.

Am Fischbrunnen vor dem Rathaus wurden im Mittelalter Fische verkauft.

Haupteingang zum Rathaus von München.

Der Marienplatz bei Regen und in Coronazeiten.

Den Südturm des Isartors schmückt eine rückwärtsgehende Uhr. Hier drehen sich die Zeiger rückwärts. Sicherlich im Sinne von Karl Valentin, dem im hier untergebrachten "Musäum" gedacht wird.

Die Feldherrnhalle wurde als Denkmal für die Bayerische Armee 1844 fertiggestellt. Auch hier wg. Corona gähnende Leere.

Ausstellung im ehemaligen Kloster Beuerberg in der Umgebung von München

Die Ausstellung zeigte die Geschichte und verschiedene Facetten des Tugendbegriffes auf und ludt zur einer Auseinandersetzung mit dem Thema ein.

Mutter Maria Regis Dopfer (1803 - 1867) war die Gründungsoberin von Beuerberg. Das Kloster unterstand dem Salesianerinnenorden.

Der Totengang mit Schädeln und Gebeinen erinnert an die Vergänglichkeit alles menschlichen Lebens.

Die Gebeine von Klosterschwestern erinnern an das Vergängliche.

Die Tugenden die man erringen, und die Laster die man meiden soll.

Der große Innenhof des 2014 aufgelösten Klosters.

Illusionsmalerei der Klosterfassade.

Beim Maskentragen wurden keine Ausnahmen gemacht!

Schloss Meersburg am Bodensee - Neues Schloss

Das barocke Neue Schloss Meersburg war von seiner Erbauung 1710 bis zur Aufhebung des Bistums 1803 die Residenz der Fürstbischöfe von Konstanz. Ansicht von der barocken Gartenanlage aus.

Das Treppenhaus bietet einen prachtvollen Aufgang zu den Privaträumen, den Staatsappartements und dem Spiegelsaal (nicht geöffnet).

Deckengemälde im Treppenhaus.

Gemach des Schlossverwalters.

Blick in das Audienzzimmer.

Jagdarmbrust um 1600. Die Jagd war damals ein beliebtes Freizeitvergnügen der Adligen..

Der Festsaal.

Blick vom Schloss aus auf die Gartenanlage und den Bodensee.

Burg Meersburg, die älteste noch bewohnte Burg Deutschlands.

Die Burg Meersburg (7. Jh.) - Die Attraktion und auch Wahrzeichen am Bodensee.

Der Weg in die Burg führt über diese Brücke, die früher als Zugbrücke den 14 Meter tiefen Burggraben überbrückte.

Das Eingangstor mit einer Kreuzigungsgruppe des 15. Jh.

Im Torbereich hängen Wassereimer aus Leder zum Feuerlöschen.

Oh oh, bloß keinen Streit anfangen - wer das doch tut : Hand ab - die Strafe für Friedensbrecher.

Die Geschichte der Burg.

Ein Gotisches Gemach.

Die Dürnitz, ein Versammlungsort der Gefolgsmannes ist einer der ältesten Innenräume der Burg. Die Mauerdicke beträgt hier 3 Meter.

1710 baute Bischof Schenk von Stauffenberg das Barocktreppenhaus an. Heute hängen an den Wänden neben Jagdtrophäen, historische Jagdwaffen aus der Zeit um 1500.

Die Burgküche mit ihrem massiv gemauerten Herd..

Der Original Ausgusstein mit Abfluss direkt nach draussen.

Dahin geht auch ein kaiserlicher Besuch zu Fuß. In der Burg gibt es drei solcher damals komfortablen "Plumsklos".

Der Pallas (1300) als Hauptwohngebäude. Hier spielte sich das mittelalterliche gesellschaftliche Leben der Burgherrschaft ab.

Der Burgbrunnen von 1334 in der früheren Eingangshalle. Damals reichte er bis zum See hinab, heute ist er noch 28 Meter tief.

Ein Schlafgemach aus der Renaissance-Zeit (17. Jh.). Die Möbel stammen aus der Zeit um 1600.

Die Waffenhalle aus dem 16. Jh. Hier wurden Fecht- und Waffenübungen durchgeführt.

Die Badestube ist eine Rekonstruktion anhand einer Buchminiatur aus dem 15. Jh. Schon damals ganz schön komfortabel.

Das Sterbezimmer der Dichterin Annette v. Droste-Hülshoff. Sie starb hier am 24. Mai 1848.

Das rote Turmzimmer war ihr Arbeitszimmer. Sie war von 1841 - 48 als Gast auf der Burg. Ihre Schwester war mit dem Burgherrn Freiherr Joseph von Laßberg verheiratet.

Der Rittersaal aus dem 13. Jh. Das Leben damals war hart und äußerst einfach.

Der Fürstensaal mit Möbeln aus der Zeit um 1600.

Im Stallanbau ist ein Teil des unterirdischen Ganges, der bis zum See hinabführte, zu sehen. Er entstand zusammen mit der Aushebung des Burggrabens und des Burgbrunnens.

Ein Turnierreiter.

Die imposante Burg von außen.

Pfahlbauten in Unteruhldingen, das Weltkulturerbe am Bodensee.

Es wurden drei "Dörfer" rekonstruiert. Im Hintergrund in der Mitte liegt das bronzezeitliche Dorf Bad Buchau.

Kurz vor dem zweiten Lockdown war die Besichtigung mit Maske noch möglich.

Das Steinzeitliche Dorf Sipplingen besteht aus sechs Pfahlhäusern, welche von einer Palisade umgeben sind.

So in etwa sah eine Pfahlbausiedlung aus.

Durch dieses Tor gelang man in die Siedlung.

Die Palisadenwand umschloß das Dorf und bildete Schutz gegen Feinde und wilde Tiere .

Das Haus des Töpfers.

Im Haus des Fischers.

Brücken waren die Verbindung zwischen den Häusern.

Mittels solcher ausgehöhlten Einbäume waren die Fischer und Bewohner sehr beweglich auf dem Wasser.

Schon damals wurde mit Holznägeln gearbeitet.

Ein Wagen mit Holzrädern für den Transport.

Treppen führten von jedem Haus ins Wasser.

Diesen Blick hatten die Menschen wahrscheinlich auch schon vor 4000 Jahren.

Das Holzschnitzerhaus.

So sah sehr wahrscheinlich eine Familie in der Steinzeit aus.

Wo waren die Toiletten?

Häusliche Szene.

Dieses Mädchen wurde mittels forensischer Gesichtsrekonstruktion zum "Leben" erweckt.

Drei der sechs Häuser des Jungsteinzeitliche Dorfes Sipplingen.

Hier würde man auch gerne wohnen.

Hier lagerten die Vorräte.

Gesamteindruck der Pfahlbauten.